Die AG CAA


Die ursprüngliche Arbeitsgemeinschaft Quantitative Methoden in der Archäolologie bei den Altertumsverbänden bzw. Arbeitsgemeinschaft Archäologie bei der Gesellschaft für Klassifikation hat sich am 4.4.2005 bei ihrer beim 5. Deutschen Archäologenkongress in Frankfurt/Oder durchgeführten Mitgliederversammlung umbenannt. Da sich in den letzten Jahren der Schwerpunkt der Vorträge bei den Sitzungen der AG von überwiegend mathematisch/statistischen Themen auf alle Bereiche computerbasierter Untersuchungen in der Archäologie ausgeweitet hat, ist die AG unter dem Namen AG Computeranwendungen und Quantitative Methoden in der Archäologie (AG CAA) sowohl auf den Tagungen der Altertumsverbände als auch bei den Tagungen der Gesellschaft für Klassifikation vertreten sein. Darüber hinaus bildet sie als CAA Deutschland die nationale Vertretung der internationalen Vereinigung Computer Applications and Quantitative Methods in Archaeology, die mindestens einmal im Jahr mit einer Sektion bei verschiedenen Tagungen vertreten ist. Ein Sprecher der AG (derzeit A. Posluschny) ist Mitglied des Steering Committee der Internationalen CAA.
Am 5.10.2010 wurde die Organisation der AG CAA in einen Verein mit eigener Satzung überführt, die Gründung eines eingetragenen, gemeinnützigen Vereins (e.V.) wurde im Rahmen des 2. Workshops der AG CAA in Mainz durchgeführt.


Die Treffen der AG dienen drei Zielen:
  1. Dem Erfahrungsaustausch zwischen Archäologen, die statistisch-quantitative bzw. allgemein computergestützte Auswertungsmethoden anwenden

  2. Der Weiterbildung durch Pflege der Kontakte zu Mathematikern/Statistikern und der gemeinsamen Suche nach rechnerischen Ansätzen, die den z.T. komplexen historischen Fragestellungen am besten entsprechen

  3. der Information von solchen Archäologen, die sich für statistisch-quantitative bzw. allgemein computergestützten Auswertungsmethoden interessieren


Um diesem Zielen gerecht zu werden, führt die AG ihre Veranstaltungen sowohl bei der Gesellschaft für Klassifikation (GfKl)
als auch bei den deutschen Altertumsverbänden durch.

Die Arbeitsgemeinschaft ist sowohl fachlich als auch forschungsgeschichtlich aus verschiedenen Wurzeln hervorgegangen. Während sich in der alten Bundesrepublik die Arbeitsgemeinschaft "Quantitative Archäologie" 1981 auf Initiative der Ur- und Frühgeschichtler etablierte, gingen in der ehemaligen DDR 1982 auch wesentliche Impulse von den Ägyptologen und Meroitisten aus.

Es bestehen neben den Kontakten zu den Altertumsverbänden und zur GfKl auch sehr enge Verbindungen zu den Organisatoren der alljährlichen Tagung "Workshop Computer & Archäologie" der Wiener Stadtarchäologie sowie der Internationalen CAA.




AKTUELLE ANKÜNDIGUNG:  Vom 18. bis zum 19. Februar 2013 findet in Berlin der jährliche Workshop der CAA DE statt!